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Einführung der neuen FX-Handelsplattform der CME Group

Der Spothandel stand in den letzten zwei Jahren unter keinem guten Stern. Die Aktivität fiel auf einen historischen Tiefstand. Aufmerksame Händler konnten jedoch feststellen, dass sich die Situation zu ändern beginnt. Im November 2023 stieg das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen wieder um durchschnittlich 10 Prozent an. Dieser Trend könnte bedeuten, dass der Spothandel in Zukunft weiter an Fahrt gewinnen wird.

Spot-Trading selbst bedeutet, dass man hier und jetzt handelt - also vor Ort. Es kann mit Rohstoffen, Anleihen und allen möglichen Vermögenswerten gehandelt werden, am häufigsten jedoch mit verschiedenen Kryptowährungen. Krypto-Vermögenswerte weisen eine unglaubliche Volatilität auf, die es Händlern ermöglicht, an Preisschwankungen zu verdienen. Das ist es, was Händler zum Spothandel anregt.

Diese Art des Handels ist ideal für Anfänger. Tatsächlich ist es der transparenteste Weg zum Kryptowährungsmarkt. Unter anderem ist er sicher und recht einfach. Darüber hinaus besagen die neuesten Nachrichten aus der Spothandelsbranche, dass der Spothandel bereits Ende 2024 noch transparenter werden und den Händlern neue Möglichkeiten bieten könnte.

Die CME Group, die größte Devisenhandelsplattform, hat beschlossen, eine neue Plattform für den Spothandel auf den Markt zu bringen. Spot+ ist so konzipiert, dass es sich nahtlos in die EBS-Plattform der CME einfügt und diese ergänzt. Zurzeit ist dies die Hauptplattform für den Handel mit Euro, Franken und Yen. Die neue Plattform wird eine Lücke im Geschäft der CME schließen. Die Händler werden exklusiven Zugang zu den Devisen-Futures der Gruppe haben.

Die Handelsteilnehmer werden direkt mit dem Futures-Liquiditätspool der Börse verbunden sein. Das Spot+ System nutzt die FX Link Technologie der CME. Sie ermöglicht es, den Devisenhandel mit dem FX-Futures-Handel der CME zu kombinieren. Die Händler erhalten so einen verbesserten Zugang zu Futures-Liquidität, sowohl im außerbörslichen als auch im OTC-FX-Handel. All dies wird die Transparenz der Transaktionen und die Handelsmöglichkeiten für die Kunden erhöhen.

Spot+ wird in der zweiten Jahreshälfte 2024 zum Testen eingeführt. Für Händler bedeutet dies zusätzliche Liquidität im Devisenhandel. Die Nutzung der Futures-Liquidität der CME Group kann äußerst profitabel sein. Die CME plant ihrerseits, das durch den ständigen Wettbewerb erschöpfte Handelsvolumen auf diese Weise zu erhöhen. Zum ersten Mal seit zwei Jahren nimmt die Aktivität im Spothandel wieder zu, und die Maßnahmen der CME Group könnten sich positiv auf die Situation auswirken.

Insbesondere die Aktivität auf dem EBS-Handelsplatz der CME hat zugenommen. Obwohl das Volumen im Vergleich zum letzten Jahr um 17 % zurückgegangen ist, sind CME-Futures bei den Händlern nach wie vor sehr beliebt. Das durchschnittliche tägliche Kontraktvolumen nimmt zu, und die Zahlen versprechen, dass der Spothandel wieder an Bedeutung gewinnt.

Das Vorhandensein solcher Handelsplätze ist für den Devisenhandel sehr wichtig. In den letzten Jahren waren viele skeptisch, was das Volumen des Spothandels anbelangt. Der Wettbewerb hat zweifellos zugenommen, und viele Plattformen konkurrieren weiterhin um diesen Markt. Dazu gehören Plattformen wie FX Central und 360T. Die großen Banken ihrerseits nutzen ihre eigene interne Liquidität kaum.

Die Situation im Spothandel könnte sich bald ändern. Die Einführung von Spot+ wird es der CME Group ermöglichen, ihre Devisenprodukte endlich zu konsolidieren und die Lücken in ihrem riesigen Pool von 40 Währungspaaren zu schließen. Für die Gruppe ist diese Entscheidung von enormer Bedeutung. Es wird die erste große Produktzusammenlegung seit 2018 sein, als die Gruppe die EBS-Plattform kaufte.

All dies lässt uns zu dem Schluss kommen, dass sich die Spothandelsbranche bis Ende nächsten Jahres dramatisch verändern könnte. Händler werden Zugang zu neuen Möglichkeiten haben, der Handel wird transparenter werden, und CME wird in der Lage sein, seine FX-Produkte in einer Abteilung zu konsolidieren. Ob sich die Erwartungen der Kunden erfüllen oder der Spothandel wieder zurückgehen wird, wird sich in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 zeigen.

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